andreas apitz · jazz pianist · arrangeur · komponist · lehrer · autor
ich möchte die weitere nutzung der atomkraft nicht verantworten
da uns meiner ansicht nach keine unserer motivationen das recht gibt, das leben insgesamt der gefahr einer so ernsten und nachhaltigen schädigung auszusetzen, wie sie ein gau darstellt.
atommüll: in jedem fall werden wir die illusion einer ent-sorgung unseres atommülls aufgeben und stattdessen in den kommenden jahrzehntausenden aktiv für ihn sorge tragen müssen. dabei wären lagerstätten in (von uns aus gesehen) entlegenen gegenden (nimby-prinzip) problematisch:
1. diejenigen, denen wir - womöglich frei von lästigen umweltauflagen - unsere strahlenden abfälle vor die haustüre laden, werden für uns mit ihrer und ihrer kinder gesundheit bezahlen.
2. wir könnten leicht das bewusstsein der dringlichkeit von überwachung und wartung verlieren.
3. dort wäre die infrastruktur für deren ausführung viel schlechter.
da jedes weitere betreiben der atomkraftwerke das problem vergrössert, stimme ich für sofortiges und endgültiges abschalten aller anlagen in deutschland, sowie deren umbau zu zwischenlagern - gleichzeitig für den einsatz aller kräfte in erneuerbare energien.
möglichkeit: jeder einzelne kann seinen atomausstieg sofort selbst in die tat umsetzen, indem er zu einem stromanbieter wechselt, der sich in seinen statuten dazu verpflichtet hat, keinen durch atom-kraft erzeugten strom einzukaufen. unser wechsel 2001 ging absolut einfach und problemlos vonstatten. ausserdem betreiben wir neben einer solarthermie-anlage für warmwasser und heizungsunterstützung seit august 2011 eine 9kw-photovoltaik-anlage. für unsere gasversorgung scheint uns windgas von greenpeace-energy zukunftsweisend. her mit windrädern und anderen konzepten, die schon lange auf ihre verwirklichung warten!
mobilität: das elektro-auto in gross-serie (mit batterie oder brennstoffzelle) ist nun endlich auf dem markt - auch wenn die deutsche autoindustrie noch immer hinterherhinkt. unser nächstes auto wird definitiv an unserer photovoltaik-anlage betankt werden.
© 2019 andreas apitz